Mo, 2. Mai 2016
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Sachsen-Anhalt will den Anstieg der Kita-Beiträge noch dieses Jahr stoppen. Wie die neue Sozialministerin Petra Grimm-Benne sagte, habe sich die Koalition darauf verständigt.
Die Vereinbarung sieht laut der Ministerin vor, dass zum einen nicht ausgezahltes Betreuungsgeld des Bundes, das an die Länder fließt, an die Kommunen weiter gereicht wird.
Zum anderen erstattet das Land den Städten und Gemeinden Tariferhöhungen etwa für Erzieher. So müssten die Kommunen Mehrausgaben nicht an die Eltern weitergeben.
U.a. weil Kinder in Sachsen-Anhalt ab der Geburt Anspruch auf Betreuung haben, wurden in der Vergangenheit z.B. zusätzliche Kita-Erzieher eingestellt. Die Kosten stiegen - und das bekamen auch die Eltern zu spüren.