Milde Temperaturen und Regen haben in Sachsen-Anhalt einige Flüsse anschwellen lassen.
"Die in den letzten Tagen gefallenen Niederschläge haben zu einer deutlichen Erhöhung der Wasserführung der Salzwedeler Dumme geführt", teilte der Landesbetrieb für Hochwasserschutz in einer Hochwasserwarnung mit. Das Überschreiten der Alarmstufe 1 sei nicht ausgeschlossen, hieß es.
Insbesondere im Harz und im Harzvorland kratzen einige Flüsse bereits an der Alarmstufe 2. Laut Landesbetrieb überschritt die Bode bei Wegeleben (Landkreis Harz) bereits einen solchen Stand. Der Fluss steuert sogar auf die Alarmstufe 3 zu. Laut "Mitteldeutscher Zeitung" standen am Dienstag bereits erste Wohnhäuser in einem Nachbarort unter Wasser. Gefahr für die Allgemeinheit besteht nach der Hochwassermeldeordnung erst ab Alarmstufe 4.
Weitere Flüsse wie die Selke, die Wipper, die Helme und die Unstrut meldeten in einigen Abschnitten erhöhte Wasserstände. In Bernburg ist die Saale über die Ufer getreten, Gehwege waren überflutet. Allerdings nehmen die Werte dort aktuell wieder ab.
An den Ufern der Elbe bei Magdeburg standen die ersten Bäume mit den Wurzeln im Wasser.