Di, 28. Februar 2023
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Sachsen-Anhalt hat die Mindeststandards für Flüchtlingsheime teils erneut außer Kraft gesetzt.
Das schreibt heute die Mitteldeutsche Zeitung.
Hintergrund ist der starke Zuzug von Flüchtlingen aus der Ukraine.
Die Kommunen haben Probleme, die Menschen unterzubringen. Das Innenministerium habe auf ihre Bitte reagiert, heißt es in dem Bericht und bereits im Januar die Standards verringert. Die lauten eigentlich: für jeden einzelnen sollen mindestens sieben, im Ausnahmefall sechs Quadratmeter zur Verfügung stehen. Das gilt vorerst bis Ende Juni nicht mehr - wie schon mal 2015/16. Die Kommunen können ihre Gemeinschaftsunterkünfte mit deutlich mehr Menschen belegen. Der Flüchtlingsrat hält das für "äußerst besorgniserregend".