Sachsen-Anhalt übernimmt Vorsitz der Agrarministerkonferenz

Spagat zwischen Nachhaltigkeit und ökonomischen Erfordernissen

Mit dem Jahreswechsel hat Sachsen-Anhalt den Vorsitz der Agrarministerkonferenz (AMK) übernommen.

"Das ist eine große Herausforderung, denn die gesellschaftlichen und rechtlichen Anforderungen an die Landwirtschaft sind enorm gewachsen", sagte Landwirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) laut einer Mitteilung vom Montag. Der Spagat zwischen mehr Nachhaltigkeit, Tierwohl und Klimaschutz auf der einen sowie den ökonomischen Erfordernissen auf der anderen Seite sei sehr ambitioniert.

In der AMK sprechen die Landwirtschaftsminister von Bund und Ländern ihre Vorgehensweise zu aktuellen Themen von Agrar- und Forstwirtschaft sowie ländlicher Entwicklung ab und suchen nach gemeinsamen Lösungen. Die Sitzungen finden grundsätzlich zweimal im Jahr statt. Für 2022 sind nach Angaben des Ministeriums Treffen im Frühjahr in Magdeburg und im Herbst in Quedlinburg geplant. Der Vorsitz der AMK wechselt jährlich unter den 13 deutschen Flächenländern. 2021 hatte Sachsen die Leitung inne.

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