In genau einem Jahr soll der 23.Sachsen-Anhalt-Tagin Stendal veranstaltet werden.
Unter dem Motto "Mittelalter trifft Moderne" würden zwischen dem 1. und 3. Juli 2022 rund 250 000 Besucherinnen und Besucher erwartet, sagte der Leiter des Organisationsbüros, Matthias Neumann, am Donnerstag. Geplant sei ein großes Festgebiet in der Stadt mit rund fünf Kilometern Laufwegen. Der Flugplatz Stendal-Borstel soll bis tief in die Nacht zur Partyzone werden.
In Regionaldörfern sollen sich die Regionen des Landes vorstellen. Klassisch werde es auch viel Platz für Institutionen von der Bundeswehr über den Blaulicht-Bereich bis zur Wirtschaft und dem weltoffenenSachsen-Anhaltsamt Parteien geben. "Das Bundesland präsentiert sich in den verschiedensten Facetten", sagte Neumann. Alles in allem würden 400 bis 500 Aussteller erwartet.
Die Corona-Pandemie bleibt allerdings ein Unsicherheitsfaktor. "Wir gehen ein Stück weit ins Risiko", sagte der stellvertretende Regierungssprecher Daniel Mouratidis. Ungefähr zum Jahreswechsel sollen die Perspektiven für denSachsen-Anhalt-Tagabgeschätzt werden. Einen Plan B gibt es schon:Könne das Landesfest nicht 2022 durchgeführt werden, würde es auf 2023 verschoben, sagte Neumann.
DerSachsen-Anhalt-Tagwird alle zwei Jahre in einer anderen Stadt veranstaltet. Weil das Bundesland in diesem Jahr die Feierlichkeiten zumTagder Deutschen Einheit ausrichtet, wurde der nächsteSachsen-Anhalt-Tagauf 2022 gelegt. Stendal ist die erste Stadt, die das Fest zum zweiten Mal ausrichtet, 1997 war sie schonmal dran.