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Sachsen-Anhalt hinkt bei der Behördendigitalisierung hinterher

Gibt aber auch Lichtblicke

Seit Anfang Januar gilt in Deutschland das neue Onlinezugangsgesetz - heißt: die Kommunen müssen ihren Einwohnern bestimmte Behördenleistungen -wie zum Beispiel das Ummelden, Ausweis beantragen oder Terminbuchungen – auch online anbieten.

Laut des Bundesinnenministeriums klappt das in Sachsen-Anhalt noch nicht wirklich– wir belegen Platz 12 in der Rangliste aller Bundesländer.

Eine Kleinstadt in Sachsen-Anhalt geht allerdings mit gutem Beispiel voran – mehr von LF

In Tangerhütte in der Altmark gibt es das Rathaus in der Hosentasche schon seit Dezember – damit war die Kleinstadt einer der ersten Anbieter der digitalen Behördenleistungen in Sachsen-Anhalt. Tangerhütte hat nicht lange auf Vorschläge vom Land gewartet, sondern selbst ein System von der Innocon Systems GmbH entwickeln lassen. Das kostet Tangerhütte laut des Unternehmens im Jahr zwei Euro pro Einwohner.

Auch die Gemeinden Thale im Harz und Arneburg-Goldbeck in der Altmark nutzen das Tangermünde Modell. Um alle Gemeinden mit dem System auszustatten, müsste das Land 4,4 Millionen Eurobezahlen.

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