Magdeburg

Sachsen-Anhalt erwägt Wohnsitzauflage

Geflüchtete Ukrainer sollen besser im ländlichen Raum integriert werden

Sachsen-Anhalt erwägt eine Wohnsitzauflage für geflüchtete Ukrainer. Dazu laufen bereits Gespräche, heißt es heute von Innenministerium und Landkreistag. Wohnsitzauflage bedeutet, den Menschen wird vorgeschrieben, wo sie zu leben haben.

Hintergrund der Überlegungen: Viele Geflüchtete leben in den beiden großen Städten Halle und Magdeburg. Man will die Menschen aber auch gerne im ländlichen Raum halten - das erleichtere ihre Integration und die Vermittlung auf dem Arbeitsmarkt. Ob es zu der Auflage kommt und wenn ja, wann - das ist noch offen. Weil Sachsen-Anhalt bereits über 25.000 Ukrainer aufgenommen hat und damit mehr als das Land müsste, kommen vom Bund aktuell keine Neuzugänge. Über private Initiativen sind es aber immer noch bis zu 100 Menschen pro Tag.

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