Das zweite Mal endet ein Osterfest in Sachsen-Anhalt unter Coronabedingungen. Im Land bleibt es weitestgehend ruhig. Im Gastgewerbe zeichnet sich indes ein Silberstreifen am Horizont ab.
Die Polizei in Sachsen-Anhalt hat nach dem zweiten Osterfest unter Corona-Bedingungen eine positive Bilanz gezogen. Es habe zwischen Karfreitag und Ostermontag kein besonders großes Aufkommen an Verstößen gegen die Corona-Beschränkungen gegeben, sagte ein Sprecher der Polizeiinspektion in Halle.
Die Tage seien ohne vermehrte Eingriffe wegen missachteter Corona-Regeln verlaufen, bestätigte auch die Polizei in Magdeburg.
Auf den Straßen Sachsen-Anhalts blieb es zumeist ruhig. "Der Verkehr rollte größtenteils ohne besondere Vorkommnisse", sagte eine Sprecherin des ADAC. Grund für das niedrige Verkehrsaufkommen sei auch der deutlich abgemilderte Rückreiseverkehr im Land gewesen.
Für die Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe in Sachsen-Anhalt, die auch in diesem Jahr nicht wie gewohnt ihre Besucher versorgen konnten, gab es am Wochenende gute Neuigkeiten: Das Wirtschaftsministerium erteilte erste Genehmigungen für Modellprojekte des Gastgewerbes in den Landkreisen Harz und Mansfeld-Südharz.
Demnach könnte in mehreren Harz-Kommunen trotz der Corona-Maßnahmen die Außengastronomie bis 21 Uhr geöffnet werden. Geplanter Beginn des Projektes im Harz ist nach Angaben des Ministeriums der 9. April, der Versuch ist bis zum 30. April befristet.