Rohrbruch am Amtsgericht

Büros laufen voll mit Wasser

Ein Wasserrohrbruch hat im Amtsgericht Dessau-Roßlau für erhebliche Schäden gesorgt. In der Nacht zum Mittwoch sei laut einer ersten Bestandsaufnahme an einer Trinkwasserleitung im Dachgeschoss eine Naht gerissen, das Wasser sei in die darunterliegenden Geschosse gedrungen, teilte das Landgericht Dessau-Roßlau mit. Der Südflügel des Amtsgerichts sei voraussichtlich längere Zeit nicht nutzbar. 20 Arbeitsplätze mit Computertechnik seien betroffen.

Der Server sei in das benachbarte Justizzentrum Anhalt gebracht worden, so dass am Donnerstag der Dienstbetrieb des Gerichts teilweise wieder aufgenommen werden könne. Die Akten konnten den Angaben zufolge größtenteils gesichert werden.

Weil die Sitzungssäle nicht vom Wasserschaden betroffen sind, könnten die Verhandlungen voraussichtlich wie geplant stattfinden. Am Mittwoch konnte wegen des Feuerwehreinsatzes und der Bestandsaufnahme nicht verhandelt werden. Mehrere Dienstzimmer waren laut Gericht überflutet worden, die Einsatzkräfte der Feuerwehr pumpten das Wasser ab.

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