Riesen-Tablets in Leipziger Kitas

Stadt fördert vorschulische Medienerziehung

An großen interaktiven Displays lernen und spielen jetzt Kinder in kommunalen Kitas der Stadt Leipzig. Mit den Apps und Spielen auf den "Riesen-Tablets" bereiten die Pädagogen die Vorschulkinder auf das Internet und den Umgang mit Tablets vor, erklärt Frank Simmank, Leiter der Kita Seipelweg"Wir lernen mit den Kindern ´wie gehe ich damit um´ und dort auch kritisch darauf zu blicken was machen die Kinder damit und wozu nutzen sie es."

Lern-Apps wie Anton, Antolin oder Lük stehen auf den Systemen ebenso bereitwie die Waldfibel-App oder Inhalte aus der Sendung mit der Maus. Ziel ist es, Medienerziehung frühzeitig undzielgerichtet in den Kindergartenalltag zu integrieren und so die primäreMedienerziehung innerhalb der Familie sinnvoll ergänzen heißt es von der Stadt Leipzig.Der Freistaats Sachsen fördert die interaktiven Displays mit 185.000 Euro. An denen können die Kinder auch malen, die kleine Emma bevorzugt jedoch lieber weiterhin"Papier".

Über die Medienerziehung hinaus nutzen die Kitas die interaktiven Displays auch fürdie Personalarbeit. Auf den großen Monitoren können beispielsweise Präsentationen in Dienstberatungen undElternabenden gezeigt werden. Auch die Teilnahme an Online-Schulungen für die pädagogischen Fachkräfte sei möglich. Das spareZeit und den Anfahrtsweg zu externen Schulungsorten, so die Stadt.

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