Die Redewendung „Leben wie Gott in Frankreich“ stammt aus der Zeit der Französischen Revolution und es gibt zwei Theorien zu ihrer Entstehung.
Eine Möglichkeit wäre, dass es in Frankreich eine ganze Weile langeinesogenannte Ständeordnung gab. Diese teilte die Menschen in drei Klassen ein: Geistliche bildeten den ersten Stand, Adlige den Zweiten und alle übrigen Bürger den Dritten. Der erste Stand genoss viele Privilegien, so brauchten Geistliche zum Beispiel keine Steuern zahlen und lebten dementsprechend in großem Wohlstand. Der Volksmund entwickelte dieses süße Leben in Frankreich kurzerhand zum geflügelten Wort für Gelassenheitund Gott wurde hier stellvertretend für alle Geistlichen genannt.
Die zweite Theorie hat direkt mit der Französischen Revolution zu tun. Hier kämpften die Bürger Frankreichs bekanntermaßen für gleiche Rechte für alle. Sie entmachteten nicht nur den König, sondern auch die katholische Kirche. Gott hatte in Frankreich also keine Aufgabe mehr und konnte es sich bequem machen.
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