Wenn wir möchten, dass irgendetwas gut klappt, dann klopfen wir sprichwörtlich dreiMal auf Holz. Das soll Glück bringen und dazu beitragen, dass unser Vorhaben gelingt. Doch woher kommt dieser Brauch eigentlich? Wir haben das für Euch aufgeklärt.
Die Sitte, dreiMal auf Holz zu klopfen, wenn uns etwas gelingen soll, hat drei mögliche Ursprünge. Nummer 1 kommt aus der Kirche:Im Mittelalter verkauften viele Kirchen kleine Holzstücke als angebliche Teile vom Kreuz von Jesus Christus. Es sollte Glück bringen, wenn man dieses kleine Stück Holz berührt hat. Ursprung Nummer 2stammt aus der Zeit, als die Menschen hauptsächlich in Holzhäusern wohnten. Wenn sich die Menschen damals darüber unterhielten, dass es ihnen gerade recht gut ging, weil die Ernte gut war und genug zu essen im Haus war, klopften sie an die Holzwände ihrer Häuser. Das sollte ihre Gespräche übertönen, um keine bösen Geister anzulocken. Ursprung Nummer 3 kommt aus dem Bergbau. Früher wurden die unterirdischen Stollen mit Balken und hölzernen Säulen gestützt. Bevor die Bergleute in den Stollen gingen, klopften sie das Holz ab, um festzustellen, ob das Gebälk noch stabil war. Gab es ein dumpfes, tiefes Geräusch, waren die Balken morsch und es wurde gefährlich. Ein heller Ton bedeutete: alles in Ordnung.
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