Gericht

Redewendung "Aller guten Dinge sind 3"

radio SAW deckt auf!

Beim radio SAW Mega Ei könnt Ihr Euch ja so viele Songs wünschen wie Ihr wollt, aber es heißt ja auch: „Aller guten Dinge sind drei“. Wieder eine Redewendung, die wirbenutzen, ohne zu wissen, woher sie eigentlichkommt. Wir haben die Antwort für Euch.

Was eine Gerichtsverhandlung damit zu tun hat

Der Spruch kommt ursprünglichaus dem Mittelalter. Damals fand dreimal im Jahr eine Ratsversammlung statt. Diese Ratsversammlung war gleichzeitig auch eine Gerichtsverhandlung, bei der ein Angeklagter die Chance hatte, sich den Richtern zu stellen und seine Unschuld zu beweisen.

Ursprung in der altgermanischen Sprache

Diese Chance hatte der Angeklagte eben bei jeder der drei Ratsversammlungen – erschien der Angeklagte dreimal nicht, wurde er in Abwesenheit verurteilt. Auf altgermanisch hieß so eine Ratsversammlung „Thing“, ursprünglich hieß es also "Aller guten Thinge sind drei" und daraus wurde im Laufe der Zeit "Aller guten Dinge sind drei".

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