Rechtsextreme Gewalt in Sachsen-Anhalt

Erhöhter Anteil rassistisch motivierter Angriffe

Die Zahl rechtsextremer Gewalttaten in Sachsen-Anhalt ist weiterhin hoch. 156 solcher Taten hat die Mobile Opferberatung im vergangenen Jahr registriert. Dabei sei von einer hohen Dunkelziffer auszugehen.

Besonders der Anteil rassistisch motivierter Angriffe ist stark gestiegen – von 47 Prozent im Vorjahr auf 65 Prozent. Erhöht hat sich auch die Zahl antisemitischer Gewalttaten. Auf ihrem bisherigen Höchststand ist die Anzahl LGBTIQ-feindlicher Übergriffe – also beispielsweise gegen Homosexuelle oder Transgender.

Die meisten Gewalttaten geschahen laut Opferberatung in Halle, gefolgt von Magdeburg.

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