Puzzlearbeit im Magdeburg Dom. Der Förderverein will den Arnstedter Epitaphen wieder zusammensetzen. Das Grablege des Domherrn Friedrich von Arnstedt aus dem 17. Jahrhundert wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Die aufbewahrten 200 Einzelteile - unterschiedlich große Figuren, Bruchstücke, kleine Finger, kleine Hände - scannt Ingenieur Fabian Klink von der Otto-von-Guericke-Universität in der Sakristei ein um den Wandaltar zu rekonstruieren.
Mit Hilfe der 3-D-Computermodelle wollen Restauratoren das Grabmal später mal wiederherstellen. Eventuell fehlende Teile sollen mit modernen Verfahren rekonstruiert werden. Vorlagen gibt es nicht, nur wenige alte Fotos und Beschreibungen.
Wann genau der Arnstedter Epitaph fertig sein wird steht noch nicht genau fest, im ersten Schritt gehe es laut Universität um eine präzise Bestandsaufnahme des beschädigten Epitaphs. Finanziert werden soll die Arbeit durch Spenden.