Pläne für Superknast geplatzt

Sachsen-Anhalt beendet Vergabeverfahren für Bauauftrag

Die Pläne für einen neuen Superknast in Halle sind geplatzt, das Land Sachsen-Anhalt hat das Vergabeverfahren für den Bauauftrag beendet. Die Kosten sind davon galoppiert. Von einst 160 Millionen Euro auf 300 Millionen, so die Forderungen der Baufirmen.

"Für uns gehen die Planungen wieder von vorn los- ohne tabu- alles ist möglich", sagte Wolfgang Borchert, Sprecher des Finanzministeriums. Möglich wäre z.B. das stillgelegte Gefängnis Volkstedt bei Eisleben aufzuwecken und zu modernisieren. Dafür hat sich Mansfeld-südharz-Landrätin Angelika Klein und Eislebens Bürgermeister Carsten Staub stark gemacht. Aber auch der Standort Halle bleibt im Rennen. Der Rote Ochse hat als Knast aber keine Zukunft.

Bis zum 1.1.2025 braucht Sachsen-Anhalt auf jeden Fall eine neue JVA, so verlangen es strengere EU-Richtlinien.

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