Halberstadt: Petersen verurteilt

Ein Jahr Funktionsverbot - Petersen geht in Berufung

Andreas Petersen ist wegen Spielmanipulation verurteilt worden. Der Nordostdeutsche Fußballverband verhängte am 7. März gegen den sportlichen Leiter von Regionalligist Germania Halberstadt ein 12-monatiges Funktionsverbot und eine Geldstrafe im fünfstelligen Bereich.

Es geht um die Partie vom 19. November 2018 gegen Babelsberg, Halberstadt verlor damals mit 1:3. Petersen hatte im Vorfeld zwei ehemalige Spieler kontaktiert, um sie zurück nach Halberstadt zu holen. Weil diese ablehnten, fiel der Satz: "Na dann könnt ihr ja gegen uns die Füße hochlegen". Für Petersen ein Jux. Das sah der Nordostdeutsche Fußballverband nun anders.

Petersen geht in Berufung

Andreas Petersen geht nach dem Urteil der Spielmanipulation in Berufung, kündigte sein Anwalt an. Der sportliche Leiter von Germania Halberstadt bleibt dabei: er habe keinen Einfluss auf das Spiel gegen Babelsberg im November nehmen wollen, sondern nur versucht zwei seiner ehemaligen Spieler zurückzuholen – der gefallene Satz „Füße hochlegen“ nannte Petersen einen Spaß, deshalb will er das Urteil auch nicht hinnehmen.

Sein Verein Halberstadt erkennt das Urteil an. Petersen hatte schon vor zwei Wochen sein Amt niederlegt, allerdings aus gesundheitlichen Gründen.

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