Ortsgeschichte: Hackpfüffel

Hackpfüffel

Ortsgeschichten: Ortsnamen und ihre Herkunft

Hackpfüffel mit seinen ca. 270 Einwohnern ist ein Ortsteil der Gemeinde Brücken-Hackpfüffel im Landkreis Mansfeld-Südharz und liegt ca. 12 km östlich von Kelbra am Kyffhäuser.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort 899 unter dem Namen Bablide, was so viel bedeutet wie: Siedlung oder Ort auf Sumpfboden.

Mit den Jahren änderte sich die Schreibweise. Aus Bablide wurde im Laufe der Zeit Peflede, Pefelde und auch Pfeffele.

Am 23. April 1314 verpfändete Fürst Otto II. von Anhalt für 70 Mark Nordhäuser Silber das Dorf Pfeffele mit allen Rechten, doch ohne das Kirchenlehen, an Heinrich von Gehofen und dessen Vettern Heinrich und Hermann Ha(c)ke. Seitdem waren Vertreter der Familie Hacke in dem Ort ansässig und in den Ortsnamen Pfeffelde wurde der Name der Besitzerfamilie Hacke zusätzlich aufgenommen.

So erscheint 1436 die Schreibweise Hackinpfeffelde.

Im Laufe der Jahre wurde dann aus Hackinpfeffelde die heutige Schreibweise Hackpfüffel.

Am 1. Januar 2009 schloss sich die bis dahin selbstständige Gemeinde Hackpfüffel mit dem Nachbarort Brücken an der Helme zur neuen Gemeinde Brücken-Hackpfüffel zusammen.

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