Unsere WM-Dritte über 5.000 Meter, Konstanze Klosterhalfen, braucht eine neue sportliche Heimat.
Nachdem Projekt-Cheftrainer Alberto Salazar in der vergangenen Woche wegen Verstößen gegen die Anti-Doping-Regeln für vier Jahre gesperrt worden war, wird nun sein umstrittenes Oregon Project in Portland (USA) geschlossen.
Davon betroffen ist auch Langstreckenläuferin Konstanze Klosterhalfen, die seit einem Jahr in der Trainingsgruppe trainiert, allerdings nicht bei dem umstrittenen Cheftrainer Salazar.
Die Vorwürfe gegen Salazar beziehen sich auf die Zeit von 2010 bis 2014. Dieser war nach langjährigen Ermittlungen der amerikanischen Anti-Doping-Agentur USADA aus dem Verkehr gezogen worden, ebenso wie der Arzt Jeffrey Brown. Der gebürtige Kubaner und frühere Marathon-Spitzenläufer Salazar hat dagegen Einspruch erhoben.
Laut Nike habe die Untersuchungskommission nicht festgestellt, dass bei NOP-Athleten «jemals leistungssteigernde Mittel eingesetzt» worden seien. Die Gesamtsituation sei für die Athleten aber zu einer «unfairen Belastung» geworden.