Trotz der Herausforderungen der aktuellen Situation sehen sich die meisten Studierenden verhältnismäßig gut auf das digitale Sommersemester vorbereitet. Eine Umfrage der Deutschen Presseagentur bei Studierendenvertretungenergab, dass es teilweise trotzdem noch an Hardware, wie zum Beispiel Laptops, fehle.
"Kurzfristigbraucht es deshalb Verständnis von Seiten der Dozierenden für Verspätungen oder Ausfälle - auf keinen Fall darf jemand für fehlende Gerätschaften sanktioniert werden", erklärteder Studierendenrat der Universität Halle. An der Hochschule Magdeburg-Stendal können laut Angaben Laptops und Tablets ausgeliehen werden.
Insgesamt loben die Studierenden anUniversitäten und Hochschulendas digitale Lernen, auch wenn die verschiedenen Tools nicht auf eine derart große Auslastung vorbereitet seienund es daher vereinzelt zu technischen Herausforderungen käme.Ein größeres Problem hingegen würdendie Versäumnisse der Landesregierung entlang der wegfallenden Einkünfte von Studierenden darstellen. Dadurch entstündenzunehmend finanzielle Nöte, heißt es in einem offenen Brief der Studierendenräte. Daraufhin wurde angekündigt, dass bei Überschreitung der Regelstudienzeit und somit der Bafög-Förderungsdauer die Studierenden "für einen angemessenen Zeitraum" weiter gefördert werden sollen.