Ocean Viking rettet Bootsmigranten

Einsatz im Mittelmeer

Die Hilfsorganisation SOS Méditerranée hat vor der Küste Libyens 37 Migranten in Seenot gerettet. Auf einem überfüllten Schlauchboot sollen die Geflüchteten in internationalen Gewässern des zentralen Mittelmeers unterwegs gewesen sein. Die Crew der "Ocean Viking"nahm sie an Bord und berichtete von Menschen mit Treibstoffverbrennungen. Die Überfahrt ist lebensgefährlich und die Boote, mit denen die Menschen losfahren, sind oft seeuntauglich.

Laut Medienberichten soll am Freitag zwischen der tunesischen Küste und der italienischen Insel Lampedusa ein Migrantenboot mit knapp drei Dutzend Menschen an Bord gesunken sein. Bei diesem Unglück starben drei Menschen.

Fischer holten die Menschen zunächst an Bord. Italiens Küstenwache übernahm sie anschließend und brachte sie nach Lampedusa, wie die Nachrichtagentur Ansa berichtete. Spendenfinanzierte Organisationen fahren immer wieder in das Gebiet, um Migranten vor dem Ertrinken zu bewahren. Derzeit ist auch die "Geo Barents"von Ärzte ohne Grenzen wieder im Einsatz.

Seite teilen