Bei der Oberbürgermeisterwahl in Magdeburghat am Sonntag, 25. April 2022 keiner der 9 Kandidaten die absolute Mehrheit erreicht. Die meisten Stimmen bekamen die parteilose Simone Borris (43,3%) und der SPD-Mann Jens Rösler (26,3 %) – sie treten deshalb bei der Stichwahl am achten Mai gegeneinander an. Amtsinhaber Lutz Trümper ist nach 21 Jahren im Amt nicht nochmal zur Wahl angetreten. Die Wahlbeteiligung lag bei 40,5 Prozent.
Insgesamt bewarben sich neun Frauen und Männer um den Posten des Oberbürgermeisters. Unter ihnen war auch der Landtagsabgeordnete Tobias Krull (CDU), der auf 12,2 Prozent der Stimmen kam. Die weiteren Kandidaten blieben im einstelligen Bereich. Die Wahlbeteiligung lag den Angaben zufolge bei 40,3 Prozent. Wahlberechtigt waren rund 191000 Magdeburger.
In Lutherstadt Wittenberg bleibt alles beim Alten. Der parteilose Torsten Zugehör setzte sich mit mehr als 81 % aller Stimmen deutlich gegen seine 2 Konkurrenten durch und bleibt damit für sieben weitere Jahre Oberbürgermeister. Die Wahlbeteiligung in Lutherstadt Wittenberg lag bei 30,6 Prozent.
Bastian Sieler ist der neue Oberbürgermeister von Stendal. In der Stichwahl setzte er sich mit rund 55 % der Stimmen gegen den CDU-Kandidaten Thomas Weise durch. Sieler übernimmt dasAmt von dem langjährigen Rathauschef Klaus Schmitz (CDU )– der nicht nochmal angetreten war. Die Wahlbeteiligung lag bei 29,82 %.
In Wernigerode entschied SPD-Mann Tobias Kascha die Wahl zum Oberbürgermeister für sich. Mit ebenfalls rund55% der Stimmen setzte er sich in der Stichwahl gegen Ralf Schult durch. Die Wahlbeteiligung in Wernigerode lag bei 40 Prozent.
Der neue Oberbürgermeister in Weißenfels heißt Martin Papke. Der CDU-Mann erhielt mit 52,22 Prozent der Stimmen die absolute Mehrheit und setzte sich klar gegen seine drei Konkurrenten durch. Die Wahlbeteiligung in Weißenfels lag bei 31,2 Prozent.