Obama landet auf Kuba

Am Sonntag ist US-Präsident Barack Obama in Havanna, der Hauptstadt des kommunistischen Karibikstaates, gelandet. Die erste Visite eines US-Präsidenten seit 88 Jahren soll den Höhepunkt der bisherigen Annäherungsversuche markieren. Aufgrund starken Regens und einem riesigen Polizeiaufgebot waren die Straßen am Sonntag menschenleer. Der Spaziergang der Obama Familie mit Frau Michelle und den beiden Töchtern Malia und Sasha durch die Altstadt wurde deshalb abgekürzt. Obama möchte sich während seines Besuchs mit Staatschef Raúl Castro zusammensetzen, um über den Ausbau politischer und wirtschaftlicher Beziehungen zu sprechen. Weiterhin sind Termine mit der Opposition des Landes gesetzt. Es soll geklärt werden, wie die aktuelle Menschenrechtslage auf der Insel ist. Seit 2014 arbeiten Obama und Castro an einer Normalisierung der Beziehungen der einstigen Feinde des kalten Krieges. Im Vorfeld zu Obamas Besuch zeigte die Negativseite der kubanischen Politik. Wenige Stunden vor seiner Landung, wurden dutzende Regierungsgegner festgenommen. Sie forderten mehr Achtung für die Menschenrechte.
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