Niedrigwasser

Niedrigwasser in Deutschland

Nach der monatelangen Dürre sind die Pegel der Flüsse auf einen Tiefstand gefallen.

Wasser im Rhein wird knapp - Tiefststand von 2003 unterschritten

So ist der Pegel des Rheins in Karlsruhe auf einen Tiefststand gefallen. Mit 3,14 Metern (Pegel Maxau) wurde nach Angaben der Hochwasservorhersagezentrale Baden-Württemberg am Donnerstag der Wert vom 22. September 2003 von 3,20 Metern unterschritten. Dieser markiert den niedrigsten Wert in der Periode von 1996 bis 2005. Ein noch niedrigerer Wasserstand war am 27. September 1972 mit 3,02 gemessen worden.

Der niedrige Wasserstand beeinträchtigt zunehmend die Schifffahrt. Mehrere Rheinfähren haben ihren Betrieb eingestellt. Nach Angaben der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung liegt es in der Verantwortung der Frachtschiffführer, ihre Ladung an die Fahrrinnentiefe anzupassen.

So hat die Schifffahrtsgesellschaft Köln-Düsseldorfer ihren Linienverkehr auf dem Fluss mittlerweile eingestellt.

Auch der Wasserstand des Bodensees hat einen niedrigen Wert erreicht. Er betrug am Pegel Konstanz am Donnerstagvormittag 2,88 Meter, allerdings noch deutlich über dem niedrigsten Stand im Zeitraum 1980 bis 2010. Dieser lag bei 2,29 Meter am 15. Februar 2006.

Spree fließt rückwärts

Ein Phänomen gibt es teilweise in Berlin - hier fließt die Spree an einigen Stellen rückwärts. AUch hier ist seit Monaten Niedrigwasser und da die Havel mehr Wasser als die Spree führt, fließt diese in der Mündung in die Spree hinein statt umgekehrt.

Schatzsucher unterwegs

Eine gute Zeit gibt es derzeit für "Schatzsucher". Sie durchforsten die ausgetrocjkneten Bereiche, um dort nach in den Flüssen entsorgten "Schätzen" zu suchen.

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