New York am 11. September 2001. Wenige Minuten vor dem Terroranschlag auf die Twintowers. In diese Szene versetzt Yadegar Asisi Besucher im Panometer Leipzig. Der Künstler zeigt mit seiner neuen Ausstellung auch die globalen Folgen bis in die Gegenart:"Das ein Anschlag und sei er noch so groß, zur Kriegserklärung für paar Länder wird, kann nicht sein. Das was in den 20 Jahren passiert ist hat einen Hass im Nahen und Mittleren Osten produziert, mit dem wir im Westen noch Generationen weiterleben müsse", so Asisi.
Die Ausstellung und das neue 360-Grad-Panorama «New York 9/11 – Krieg in Zeiten von Frieden» eröffnen am Samstag, 9. April 2022 um10 Uhr in der Richard-Lehmann-Straße 114, 04275 Leipzig.Erstmals ist der Aussichtsturm in der Mitte nicht zu besteigen. Das ist gewollt. Die Besucher sollen den New Yorker Stadtteil Manhattan vom Boden aus die Wolkenkratzer erleben.
Begleitet wird das etwa 3500 Quadratmeter große Rundpanorama von fünf Kunstinstallationen, die sich mit Themen wie etwa den Kriegskosten (siehe Foto mit den zwei goldenden Türmen), der Reaktion des Westens auf die aus den Kriegen resultierende Fluchtbewegung und der Erinnerungskultur nach dem Anschlag auseinandersetzen.