Mehr als 1000 Jahre Leipziger Stadtgeschichte haben einen neuen Platz: Am MIttwoch (30.10.) nimmtdas neue Stadtarchiv offiziell seine Arbeit auf.
Undzwar imehemaligenSowjetischen Pavillon auf der Alten Messe. 16 Millionen Euro hat der Umbau gekostet. Diealten Räumlichkeiten auf der Torgauer Straße waren zu klein geworden.
Das Leipziger Stadtarchivbeherbergt unter anderem zwölfeinhalb Regalkilometer Akten, 350.000 Fotos und 3.000 Urkunden.
Anlässlich derEröffnung lädt das neue Stadtarchiv die nächsten Tage zuSonderführungenein.
Die Mitarbeiter des Stadtarchivs führen Besucher am30. Oktoberdurch das neue Gebäude, vom Urkundenzimmer – der Schatzkammer des Hauses – bis in den hinteren Teil der ehemaligen Messehalle 12. Die Rundgänge starten 13 und 16 Uhr. Nach dem Feiertag geht es am Freitag, dem1. November, mit dem Blick hinter die Kulissen weiter. Das offene Haus kann zwischen 13 und 19 Uhr besichtigt werden, die Führungen beginnen jeweils 14 Uhr, 15.30 Uhr und 17 Uhr. Mit dabei ist diesmal Karsten Pietsch als Leipzigs Alt-Bürgermeister Hieronymus Lotter
Auch am Samstag, dem2. November, sind die Veranstaltungsräume und die Ausstellungsräume des Archivbaus zwischen 12 und 18 Uhr für Besucher geöffnet. Die drei Führungen starten 13, 15 und 16.30 Uhr. Ab 18 Uhr lesen Akteure des Leipziger Schauspielhauses im neuen Wustmann-Saal aus historischen Quellen des Stadtarchivs. Der Forschungssaal ist schließlich ab Montag, dem4. November, ab 12 Uhr für die Benutzer geöffnet. Eine Sonderschau im Foyer des Gebäudes zeigt noch bis November spannendes Archivgut und Kuriositäten aus dem Magazin.
Das Archiv passt sich an veränderte Nutzergewohnheiten an und hat am neuen Standort nun deutlich verlängerte Servicezeiten. Montags ist künftig von 12 bis 18 Uhr geöffnet, dienstags bis donnerstags jeweils von 9 bis 18 Uhr.