Neuer Schauspieldirektor in Magdeburg

Das Theater Magdeburg hat am Dienstag, den 8. Mai 2018 den neuen Schauspieldirektor vorgestellt. Tim Kramer löst ab dem 1. August 2019 die bisherige Direktorin Cornelia Crombholz ab. Der gebürtige Berliner erhielt seine Ausbildung an der John-Cranko-Schule in Stuttgart und am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Engagements als Schauspieler führten ihn unter anderem an das Burgtheater, Volkstheater und Schauspielhaus Wien, zu den Salzburger Festspielen und an das Pfalztheater Kaiserslautern. Eigene Inszenierungen brachte er unter anderem am Volkstheater Wien, Stadttheater Klagenfurt, Theater Konstanz, Landestheater Salzburg, TAK Liechtenstein, Pfalztheater Kaiserslautern sowie am Theater St. Gallen zur Aufführung. Von 2004 bis 2007 Jahre leitete er die Schauspielabteilung am Konservatorium Wien. Danach war Kramer bist bis 2016 Schauspieldirektor am Theater St. Gallen wo er u.a. »Angels in America« (Teil 1 und 2) von T. Kushner, »shoppen und ficken« von M. Ravenhill, »Hamlet« von William Shakespeare, »Homo faber« von Max Frisch, »Maria Stuart« von Friedrich Schiller, »Der Wichtigtuer« von David Gieselmann (UA), »Der jüngste Tag« von Ödön von Horvath, »Julius Cäsar« von William Shakespeare, »mal was afrika« von Dmitrij Gawrisch (UA), »Drei Schwestern« von Anton Tschechow und »Das weite Land« von Arthur Schnitzler inszenierte. Ab 1. August 2019 übernimmt Tim Kramer nun das Schauspielhaus. Er überzeugte mit seiner langjährigen Leitungserfahrung als Schauspieldirektor am Theater St. Gallen, seiner eigenen Tätigkeit als Schauspieler, der er auch am Theater Magdeburg wie gerade zurzeit am Staatstheater Wiesbaden nachkommen wird, sowie mit seiner Lehrtätigkeit. Wichtig ist Generalintendantin Karen Stone zudem, dass Tim Kramer sich auch bei der Bewerbung Magdeburgs als Kulturhauptstadt engagieren wird. Zunächst soll Tim Kramer aber erstmal in Ruhe seine neue Wirkungsstätte ab August 2019, das Schauspielhaus, kennen lernen. Tim Kramer freut sich darauf, auch in Magdeburg Theater für die Stadt machen zu können, mit besonderen Augenmerk auf zeitgenössische Texte und einem klaren Bekenntnis zum Ensembletheater.
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