Neue Schlösserstiftung

Ein Konzept für eine mögliche gemeinsame neue Schlösserstiftung von Thüringen und Sachsen-Anhalt soll noch möglichst im Frühjahr dem Bundestag vorgelegt werden. Der Haushaltsausschuss des Bundestages müsse dann die Entscheidung über die Freigabe der Bundesmittel treffen, sagte eine Sprecherin der Thüringer Staatskanzlei. Dann erst werde ein Abkommen über die Finanzierung mit allen Konditionen mit dem Bund zu Ende verhandelt. Im Idealfall könnten das Finanzierungsabkommen im Frühsommer abgeschlossen und die angedachte Mitteldeutsche Schlösserstiftung danach gegründet werden. Weitere Details könnten derzeit nicht genannt werden, hieß es. Es liefen noch Absprachen. Welche Burgen, Schlösser und Parks potenziell profitieren könnten, stehe noch nicht fest. Der Bund hatte Thüringen und Sachsen-Anhalt 200 Millionen Euro für die neue Förderstiftung in Aussicht gestellt. Im Gegenzug müssten sich die Länder aber verpflichten, ebenfalls jeweils 100 Millionen Euro dafür zur Verfügung zu stellen, so dass es um insgesamt 400 Millionen Euro geht. In beiden Länder gibt es bereits Stiftungen, die sich um den Erhalt von Schlössern, Burgen und Parks kümmern. Die neue Stiftung soll diese ergänzen, nicht ersetzen.
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