Neue Nordharzautobahn sorgt für Unmut

Seit Januar hat Sachsen-Anhalt eine neue Autobahn, doch für die Autofahrer ändert sich eigentlich nichts.

Die Bundesstraße 6 am Harz wurde auf Wunsch der sachsen-anhaltischen Landesregierung in dieA36umgewidmet. Sie war allerdings schon vorher autobahnähnlich ausgebaut worden und hatte kein Tempolimit. Die Umwidmung soll die Region aus Landessicht attraktiver machen, weil eine Autobahn - etwa für Wirtschaftsansiedlungen - besser klingt.

Der Steuerzahlerbund bestreitet derlei positive Effekte und spricht von "irrwitziger Geldverschwendung".Die alte Straße mit neuem Namen braucht jetzt blaue Autobahn- statt gelbe Bundesstraßenschilder. Entlang von 100 Kilometern sollen die Schilder bis Ende 2020 an 750 Punkten ausgetauscht werden. Kosten: Knapp 3 Millionen Euro auf sachsen-anhaltischer Seite.

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Im Frühjahr wurde die Bundestraße 6N zur Autobahn 36 hochgestuft – seither wird sie gern auch „Nordharzautobahn“ genannt.

Zu sehen ist bis heute davon noch nichts – die Schilder sind nach wie vor gelb statt blau.

Wir haben mal mit der Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt gesprochen, und zwar mit Präsident Uwe Langkammer.

Wann kommen die blauen Schilder?
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  • Wann kommen die blauen Schilder?
  • Gibt es ab dem Frühjahr Einschränkungen für die Autofahrer?
  • Was passiert mit den gelben Schildern?
  • Was sagen Sie zum Vorwurf der Steuerverschwendung?

Blaue statt gelbe Schilder sollen kommen, baulich wird die Straße aber nicht verändert.

Dafür knapp 3 Millionen Euro auszugeben, hält der Bund der Steuerzahler Sachsen-Anhalt für reine Geldverschwendung.

Wir haben mit Vorstandsmitglied Ralf Seibicke gesprochen.

Was wäre Ihrer Meinung nach sinnvoll gewesen?
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  • Was wäre Ihrer Meinung nach sinnvoll gewesen?
  • Gibt es noch eine Möglichkeit das Geld zu sparen?
  • Kommen weitere Kosten auf den Steuerzahler hinzu?
  • Wie hätten Sie die 3 Millionen Euro investiert?
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