Ab Montag, 7. Februar baut Wittenbergeine neueHochwasserschutzmauer. Das teilte die Lutherstadt am Nachmittag bei einem Vor-Ort-Termin mit. Die Mauer verlängert den bisherigen Hochwasserschutz und entsteht dort, wo der alte Getreidespeicher stand, inklusive einem neuen Stück des Elbe-Radwegs. Der verläuft dann zwischen Wasserschutzpolizei und der Turnhalle weiterdirekt am Ufer.
Die neue Mauer ersetzt die bisherige brüchige Kaimauer aus dem 19. Jahrhundert und sichert künftig das neue Wohngebiet „Am Stadthafen“ vor Hochwasser. "Mobile und temporäre Anlagen wollen wir vermeiden und hier ne dauerhafte Höhe machen, so dass wir sicher sind"so Bürgermeister Jochen Kirchner.
Im November 2022 wollen die Arbeiter mit dem ersten Abschnitt fertig sein. Am Radweg befinden sich dann auch Aufenthaltbereiche mit Sitzbänken. DieHöhe der Hochwasserschutzmauer beträgt an derOberkante69,30 m Normalhöhennull (NHN). Die Spundwandtiefe: 20 m
Das Projekt wird vom Land Sachsen-Anhalt gefördert. Der Fördermittelbescheid i.H.v. 5,5 Mio. EUR. Das sind 80 Prozent der Gesamtkosten im Rahmen des„Kommunalen Hochwasserschutzes“ teilt die Lutherstadt Wittenberg mit.