Beschwerdeflut gegen die neue Grundsteuer.
Die Finanzämter in Sachsen-Anhalt zählten bisher mehr als 34.000 Einsprüche, schreibt heute die Mitteldeutsche Zeitung.
Zwei davon haben bereits die Justiz erreicht. Die Kläger wehren sich dagegen, dass die Grundsteuer nicht auf Basis der tatsächlich erzielbaren Mieteinnahmen berechnet wird, sondern dass der Staat eine fiktive Nettokaltmiete zugrunde legt. An das Landesfinanzgericht können sich Eigentümer erst dann wenden, wenn das Einspruchsverfahren beim Finanzamt abgeschlossen ist. Das sind bislang die wenigste,nicht mal zehn Prozent. Für viele davon hat sich der Protest gelohnt: 220 Einsprüche wurden zurückgewiesen, rund 1.900 endeten mit einer Verbesserung für die Haus- oder Grundstücksbesitzer.
Ab 2025 wird die neue Grundsteuer fällig.