Neue Abteilung Nuklearmedizin im Leipziger St. Georg

Deutschlandweit einmaliges SPECT-CT

Mit der Inbetriebnahme von PET/CT- und SPECT/CT-Systemen der neuesten Generationen erweitert die Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin am Klinikum St. Georg ihr diagnostisches Leistungsspektrum . Nuklearmedizinische Untersuchungsmethoden ermöglichen Einblicke in den Stoffwechsel und die Funktion von Organen und Geweben auf molekularer Ebene. Die Fusion mit hochauflösenden CT-Bildern ermöglicht eine noch präzisere Lokalisierung und Charakterisierung von Erkrankungen, wie Tumoren oder Entzündungen. Dr. Theresa Kluge, Leiterin der Abteilung, führt dazu weiter aus: „Mit unserem neuen PET/CT-System können wir Tumorgewebe anhand spezieller Zelleigenschaften zielgerichtet markieren und detektieren. Auf diese Weise erkennen wir Krebserkrankungen in einem frühen Stadium, können die Ausbreitung von Metastasen und das Therapieansprechen überwachen und ermöglichen somit eine individuell optimierte Therapie.“

Mit dem deutschlandweit ersten Symbia Pro.Specta SPECT/CT-System der Firma Siemens Healthcare GmbH werden vielfältige Funktionsprozesse, wie in Knochen, Herz, Niere, Gehirn, der Schilddrüse oder im Lymphsystem beobachtet und abgebildet. Von besonderem Vorteil dabei ist, dass die Technik der neuesten Generation eine optimale Bildgebung für eine große Zahl von Erkrankungen bei kürzesten Aufnahmezeiten und deutlich reduzierter Strahlenexposition ermöglicht.

Am 20. Juni startet der Patientenbetrieb. Mit Eröffnung der neu etablierten Abteilung werden nuklearmedizinische Untersuchungen nun direkt im Klinikum erbracht, was kurze Wege und Wartezeiten bedeutet.

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