Unter dem Titel „Innovationsregion Mitteldeutschland“ haben sich neun Landkreise und Städte der drei mitteldeutschen Länder zusammengeschlossen, um Potenziale für die wirtschaftliche Zukunft der mitteldeutschen Braunkohlereviere auszuloten. Mit dabei sind der Burgenlandkreis,der Landkreis Altenburger Land,der Landkreis Anhalt-Bitterfeld, der Landkreis Leipzig, der Landkreis Mansfeld-Südharz, der Landkreis Nordsachsen, der Landkreis Saalekreis, die Stadt Halle (Saale) und die Stadt Leipzig.
Die am Donnerstag unterzeichnete Zweckvereinbarung legt die Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit aller Vertragspartner fest.
«Die Menschen dürfen jetzt nicht das Gefühl haben, dass ein Ausstieg über ihren Kopf hinweg entschieden wird, ohne dass entsprechende Perspektiven für die Zeit nach der Braunkohle aufgezeigt werden können», sagte der Landrat des federführenden Burgenlandkreises in Sachsen-Anhalt, Götz Ulrich.
Im Zuge des Wandels in den Braunkohlerevieren sollen in den Regionen neue wirtschaftliche Perspektiven entwickelt werden. Dafür stehen zunächst aus zwei Fördertöpfen von Bund und Ländern für die kommenden Jahre mindestens 16 Millionen Euro bereit. Projektpartner sind neben dem Burgenlandkreis die Landkreise Altenburger Land, Leipzig, Anhalt-Bitterfeld, Mansfeld-Südharz, Nordsachsen, Saalekreis sowie die Städte Halle und Leipzig.