Nach Waldbrand am Brocken

Feuerwehr stellt Forderungskatalog vor

Im Zusammenhang mit dem Großbrand am Brocken hat die Feuerwehr Forderungen aufgestellt.

Der Chef des Landesfeuerwehrverbandes, Lohse, präsentiertein Schierke ein 15-Punkte-Papier, welches demnächst Sachsen-Anhalts Regierung vorgelegt wird. Ziel sei es, künftig besser ausgestattet zu sein.

Die Feuerwehr pocht weiterhin auf ein Luftfahrzeug, der vergangene Brand habe die Notwendigkeit gezeigt.Innenministerin Zieschang will aber zunächst eine Analyse abwarten.Die Feuerwehr richtet sich auch an den Nationalpark und fordert eine Teil-Beräumung des Totholzes.

Verhärtete Fronten - Stadt Wernigerode hofft auf Annäherung

Da Park-Chef Pietsch das Totholz als Bestandteil der Natur sieht, sind die Fronten aktuell verhärtet, zumal bei der Großbrand-Auswertung gestern der Nationalpark nicht eingeladen war. Indes hofft die Stadt Wernigerode, dass sich beim nächsten „Runden Tisch“ beide Parteien wieder annähern.

10 Tage lang haben die Löscharbeiten am Brocken gedauert.Am 12.09 habenLandkreis Harz, Stadt Wernigerode und die Feuerwehr den Großbrand ausgewertet.

Sie kamen zu der Erkenntnis, dass ohne die Unterstützung der elf Hubschrauber und zweiFlugzeuge, der Brand hätte nicht gelöscht werden können.

Seit dem Wochenende ist der Gipfel für Besucher wieder frei und die Harzer Schmalspurbahnen fahren ab morgen auch wieder hinauf.

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