Nach Sturz in Bergwerksmuseum

Mädchen weiter in Lebensgefahr

Die Staatsanwaltschaft hat nach dem Sturz von vier Kindern im Bergwerksmuseum Wildemann ein Strafverfahren eingeleitet.Es richte sich gegen Unbekannt, sagte uns am Freitag ein Behörden-Sprecher in Braunschweig.

Es gäbe noch etliche ungeklärte Fragen: Die Ermittler prüfen zur Zeit beispielsweise, wer sich während des Unfalls wo aufgehalten hat. Dafür werden Schüler, Lehrer oder auch Museumsmitarbeiter befragt.

Es ist auch zu klären, ob sich die Grundschüler lediglich an das abgebrochene Geländer angelehnt haben oder ob sie drauf geklettert sind. Außerdem überprüft ein Gutachter, ob das Holzgeländer morsch war. Erst nach den Ermittlungen sei abzusehen, ob beispielsweise die Aufsichtspflicht verletzt wurde.

Nach ersten Ausagen der Einsatzkräfte hatte das Geländer am Dienstag nachgegeben, als die Kinder Fotos machen wollten. Vier stürzten daraufhin mehrere Meter einen Abhang hinunter und wurden schwer verlwetzt. Drei haben das Krankenhaus bereits verlassen.

Entgegen früherer Angaben schwebt ein 10-jähriges Mädchen weiterhin in Lebensgefahr.

Die Kinder aus demMagdeburger StadtteilDiesdorf warenauf Klassenfahrt.

Einsatz im Bergwerksmuseum
Einsatz im Bergwerksmuseum
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