Nach Schießerei bei SEK-Einsatz im Harz

Zwei Tage nach der Schießerei in einem Haus im Harzort Weddersleben untersuchen Spezialisten die gefundenen Waffen. Man werde sie auf ihre Echtheit überprüfen, sagte ein Polizeisprecher. Der bei dem SEK-Einsatz getötete Mann hatte in seinem Zimmer u.a. sieben Gewehre, drei Pistolen und auch Sprengstoff-Substanzen gelagert. Die Ermittler beschreiben den 28-Jährigen als eher unauffällig. Er war weder der Polizei bekannt, noch gibt es Hinweise auf eine religiöse oder politische Motivation – deshalb bleibt die Frage: Was hatte der Mann mit diesen Waffen vor? Um mehr zu den Hintergründen zu erfahren, wollen die Ermittler die Familienangehörigen befragen, doch das dauert, sie seien von den Ereignissen sehr mitgenommen, so ein Sprecher. Der 28-jährige hatte vorgestern nach einem Streit seine Oma mit einem russischen Maschinengewehr bedroht, beim Schusswechsel mit dem SEK wurde er getötet.
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