Halberstädter Dom

Nach Sanierung wieder ungestörter Blick auf Halberstädter Dom

Weitere Bauarbeiten nötig

Nachdem im Frühjahr 2022 Steine am Halberstädter Dom herabgestürzt waren, sind nun die nötigen Sanierungsarbeiten am südöstlichen Strebepfeiler beendet. Mit dem Abbau des bis zum Dach reichenden Gerüstes sei die Instandsetzung abgeschlossen, teilte die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt am Freitag mit. Der statisch relevante Strebebogen war ausgebaut worden, die geschädigten Teile wurden neu angefertigt.

Ein Großteil der vorhandenen Bausubstanz war den Angaben zufolge noch intakt und konnte erneut verwendet werden. Zudem wurden die zum Strebewerk gehörenden gotischen Ziertürmchen, sogenannte Fialen, instandgesetzt und ergänzt. Auch ein oberes Chorfenster erhielt neues Glas.

In der Summe hat die Baumaßnahme etwa eine halbe Million Euro gekostet, wie die Kulturstiftung mitteilte. Um nicht weitere wertvolle Bausubstanz zu verlieren, seien für die kommenden Jahre weitere Bau- und Restaurierungsmaßnahmen an der gotischen Kathedrale geplant. Der Halberstädter Dom entstand vom 13. bis 15. Jahrhundert nach französischem Vorbild.

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