Kommt nicht in den Oberharz!
Darum bitten anliegende Kommunen, die Polizei und Tourismusverantwortliche. Momentan gebe es hier einfach zu viele Ausflügler, heißt es in einemgemeinsamen Aufruf. Kilometerlange Staus seien die Folge, Menschen kämen sich gefährlich nah, Abstände könnten nicht eingehalten werden.
Der Appell kam unter anderem von den Stadtoberhäuptern von Bad Harzburg, Braunlage, Clausthal-Zellerfeld und Wernigerode.
Wer jetzt auf einen Besuch im Oberharz verzichte unterstütze den Kampf gegen die Corona-Pandemie, für ein baldiges, entspannteres Wiedersehen in der Region.
Parkverbote in Schierke
Im Zuge der Verkehrssicherungspflicht zur Gewährleistung der Rettungswege werden ab Sonntag Früh die Brockenstraße, Bahnhofstraße und Alte Wernigeröder Straße In Schierke für das Parken weitestgehend gesperrt. Dadurch können Durchfahrten für Rettungsfahrzeuge gewährleistet werden.
Wir weisen hiermit erneut darauf hin, dass es auch in der Ortslage Schierke zu starken Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs kommt. Durch das erhöhte Besucheraufkommen wegen der winterlichen Bedingungen kommt es bereits in der Ortslage Wernigerode zu Staus und erhöhtem Verkehrsaufkommen.
Schon bei der Anreise in den Oberharz bilden sich kilometerlange Staus, gefolgt von einer nahezu aussichtslosen Parkplatzsuche vor Ort. Seilbahnen, Ski- und Rodellifte sowie Hotels, Gaststätten und Cafés sind geschlossen. Es gibt keine Einkehr- oder Aufwärmmöglichkeiten und es sind nur wenige öffentliche Toiletten in den Ortslagen vorhanden.
Nationalpark bittet um Rücksicht
Der Schnee hat in den vergangenen Tagen tausende Besucher in den Harz gelockt, dabei sind die Menschen auch quer durch die Wälder im Nationalpark gelaufen. Dadurch können unbewusst Schäden angerichtet werden, teilte Parksprecher Knolle jetzt mit. Tiere werden aufgeschreckt und aus ihren Verstecken vertrieben. Finden sie danach nicht genug Nahrung, kann das ihren Tod bedeuten. Der Nationalpark bittet nun, die Wanderwegenicht zu verlassen, Lärm zu vermeiden und Hunde anzuleinen.