Mutmaßlicher Brandstifter gefasst

Nach erneutem Brand in Dessauer Wohnhaus

In Dessau-Roßlau soll ein 17-Jähriger einen Brand im Keller eines Hochhauses gelegt haben. Diverse Möbel brannten in der Nacht zum Donnerstag, 3. September 2020. Das Treppenhaus verqualmte, ein Schaden von rund 30 000 Euro entstand, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Dessau-Roßlau am Freitag, 4. September mit. Menschen wurden nicht verletzt. Die Polizei ermittelte den 17-Jährigen als mutmaßlichen Täter. Details nannte sie nicht.

Ein Untersuchungshaftbefehl, den die Staatsanwaltschaft beantragt hatte, wurde nicht erlassen. Die Ermittlungen wegen besonders schwerer Brandstiftung laufen weiter. In den vergangenen Monaten kam es den Angaben zufolge bereits zu drei Bränden mit hohen Sachschäden in dem Mehrfamilienhaus, mehrere Menschen atmeten so viele Rauchgase ein, dass sie behandelt werden mussten. Die Polizei will klären, ob der 17-Jährige auch für diese Brände verantwortlich ist.

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