Flugverbot Großbritannien

Mutiertes Coronavirus in Großbritannien

Mutationen des Virus in Großbritannien und Südafrika

Neue Varianten des Coronavirus Sars-CoV-2 wurden in der vergangenen Woche in Großbritannien und Südafrika entdeckt. Beide Varianten sind nach ersten Einschätzungen von Wissenschaftlern ähnlich, aber unabhängig voneinander entstanden.

In den besonders betroffenen Regionen in Großbritannien, zu denen der südosten Englands sowie die Hauptstadt London zählt, gilt ein Shutdown. Auch in Südafrika wurden die Maßnahmen zuletzt deutlich verschärft, nachdem die Anzahl der Infektionen deutlich zugenommen hatte.

Die neue Variante ist nach ersten Erkenntnissen von Wissenschaftlern deutlich ansteckender als die bisher bekannte Form. Der britische Premierminister Boris Johnson betonte, es gebe aber keine Hinweise darauf, dass Impfstoffe gegen die Mutation weniger effektiv seien. Auch die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA rechnet damit, dass der Impfstoff der Firmen Pfizer und Biontech auch gegen die neu aufgetretene Coronavirus-Variante wirksam ist.

Verstärkte Reisebeschränkungen der Bundesregierung

Bis zum 6. Januar sind Einreisen aus Großbritannien und Südafrika per Flugzeug, Schiff, Bahn oder Bus verboten! Diese Vorsichtsmaßnahmen sind laut Gesundheitsminister Jens Spahn notwendig um eine Verbreitung des Virus zu verhindern und mehr über die Mutationen des Virus zu erfahren. In Deutschland wurde die neue Virus-Mutation bisher noch nicht festgestellt!

Als erste Schutzvorkehrung hatte die Bundesregierung schon ab Montag fast alle Flüge aus Großbritannien nach Deutschland untersagt, diese Regelung galt vorerst bis 31. Dezember.

Weltweite Reaktionen


Weltweit reagierten Länder mit unterschiedlichen Reisebeschränkungen. Viele Länder in Europa, Lateinamerika und Asien verhängten ein Einreiseverbot für Reisende aus Großbritannien und Südafrika.

Die neue Variante des Coronavirus ist außerhalb von Großbritannien mittlerweile auch in Australien, Island, Italien und den Niederlanden in Einzelfällen nachgewiesen worden. Außerdem auch in Dänemark, dort sind aber bereits mehrere Fälle bekannt.

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