Neues Mühlenwerk Magdeburg

Mühlenwerke Magdeburg weihen neues Mühlwerk ein

Sorgen wegen gestiegenen Energiekosten

Die Mühlenwerke Magdeburg haben gestern Nachmittag neben ihrem 30-jährigen Firmenjubiläum auch die Fertigstellung des neuen Mühlenwerkes gefeiert. Das produziert täglich bis zu 400 Tonnen Mehl.

Die Produktion verbraucht allerdings eine Menge Strom – ein Aspekt, der Geschäftsführer Thomas Brumme Sorgen bereitet. Man müsse abschätzen, wie viel mehr die Mühlenwerke produzieren wollen und wie viel Energie im kommenden Jahr benötigt werden wird. Wann kauft man die Energie? Zu welchem Preis? Wie sicher ist, dass man die Energie dann auch braucht? Das alles seien Entscheidungen, die vor ein, zwei Jahren noch nicht getroffen werden mussten - und machen die Entscheidung sehr schwierig.

Außerdem sehe es wegen der Düngemittelknappheit für die Getreideernte nächstes Jahr nicht gut aus. Brumme fordert deswegen, dass es von der Politik schnell Lösungen geben müsse. Trotzdem verspricht er es würde weitergehen - und auch im nächsten Jahr werden Brot und Brötchen auf den deutschen Frühstückstischen liegen. Er schaue in die Zukunft mit dem Motto der Bäcker: "Wir backen das!"

Positiv stimme Brumme die Wiederaufnahme der Produktion der Stickstoffwerke Piesteritz – die wäre wichtig für die Logistik und die Produktion der Mühlenwerke.

Neues Mühlenwerk Magdeburg
Geschäftsführer Thomas Brumme mit Landwirtschaftsminister Sven Schulze
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