Bei der „Mission Entdecken“ nehmen wir Euch dieses Mal auf eine Wanderung mit und zwar zum größten Doppeleisenkreuz der Welt.
Es handelt sich um das Josephskreuz in Stolberg im Südharz und unser Reporter Michel Holzberger hat dafür seinen Rucksack gepackt und die Wanderschuhe angezogen...
Ich beginne meine Reise mitten im Zentrum von Stolberg, der Luftkurort ist für seine vielen Fachwerkhäuser im Renaissance-Stil bekannt, aber auch für sein Schloss und das Josephskreuz. Es liegt auf dem 579 Meter „Großen Auerberg“ und dort geht’s jetzt für mich hoch. Förster Michael Kienzl begleitet mich:
Förster Michael Kienzl: "Es gibt mehrere Wege, es gibt den klassischen Wanderweg, der führt durch das Kalte Tal, aus Stolberg hinaus, am Friedhof hoch, gerade durch den Wald und der Weg ist auch gut ausgeschildert."
Gesagt, getan und ich stelle fest, während wir so wandern, es duftet hier ganz angenehm.
Förster Michael Kienzl: "Ja, wenn es nach einer längeren Trockenheit mal wieder regnet, dann nimmt man das über die Nase wahr, wie frisch die Erde duftet. Dazu hört man noch das Vogel-Gezwitscher und wenn man noch den Nebel aufsteigen sieht, da kann man selbst richtig gut durchatmen und Kraft tanken."
Wir erreichen das Josephskreuz und jetzt trennen uns noch 200 Treppenstufen von einer wirklich tollen Aussicht über den Harz.
Förster Michael Kienzl: "38 Meter ist das Bauwerk hoch, wir als Stolberger rechnen den Auerberg dazu, also komm wir locker auf über 600 Meter und sind damit doppelt so hoch wie beispielsweise der Eiffelturm in Frankreich. Und wir sind ganz stolz drauf, das Josephskreuz gibt es seit 1896 und es wurde immer wieder restauriert. Und seit DDR-Zeiten ist es ein beliebtes Ausflugsziel."
Und wenn Ihr auch zum Josephskreuz wandern wollt, habe ich noch zwei abschließende Tipps: Es geht durch den Wald, also zieht Euch festes Schuhwerk an und nehmt ausreichend Flüssigkeit mit.
Kennt Ihr schon unseren ersten Freizeitführer "100 Dinge, die man in Sachsen-Anhalt erlebt haben muss"?