Wir stellen Euch interessante Sportarten vor, die ihr ausprobieren könnt. Heute: Aerial Flow.
Noch nie gehört? radio SAW-Reporterin Swantje Langwisch in einem Selbsttest:
An einem Mittwoch treffe ich mich direkt an der Alten Elbe, im Sportraum Magdeburg, mit Frauen, die sich bewegen, aber auch entspannen wollen.
Breite Tücher hängen wie Schaukeln von der Decke. Darunter liegen Yogamatten.
Noch weiß ich nicht genau was mich erwartet. Kursleiterin Ines Wedler klärt auf:
„Aerial Flow Yoga ist eine Verbindung von sanftem Schaukeln mit kraftvollen Yoga-Übungen, etwas Akrobatik und ganz viel Spaß.“
Okay, Spaß klingt gut. Ich mache also im Tuch hängend verschiedene Übungen. Ines‘ sanfte Stimme leitet mich und die anderen Frauen dabei an.
„Komm an den Anfang deiner Matte. Nimm deine Hände vor dem Herzen zusammen als Namaste. Einatmend nimmst du die Hände nach oben. Ausatmend sperrst du dein Tuch ein und kommst in die Vorbeuge. Einatmend hebe den Blick. Ausatmend sinkst du zurück in den herabschauenden Hund.“
Ines klingt ganz entspannt, aber Aerial Flow ist auch anstrengend. Man schwitz mehr, als erwartet und ich bin verkalkter als mir lieb ist.
„Nach einer Stunde solltest du auf jeden Fall deinen Körper spüren. So ganz aktiv in deinen Körper hineinfühlen. Dich größer fühlen, entspannt … und hoffentlich glücklich und mit einem Lächeln auf dem Gesicht aus der Stunde gehen.“
Das Lächeln ist da, die Schweißperlen auch. Aber das Gefühl nach so einer Stunde ist was Besonderes. Man ist erschöpft und zufrieden. Und ich kann bestätigen: man spürt Teile seines Körpers, die man sonst nicht so wahrnimmt.