Burg

Burg, die Stadt der Türme

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Leckeres Knäckebrot, berühmte Rolandstatue und Bundeswehrstandort:Burg bei Magdeburg im Jerichower Land ist für vieles bekannt und schon über 1.000 Jahre alt. Und Burg ist vor allem auch die „Stadt der Türme“. Wasserturm, Hexenturm Wehrturm, Gefängnisturm, Torturm und natürlich haben auch die Kirchen noch weithin sichtbare Türme Und wußtet Ihr, dass es in Burg auch einen Weinberg gibt? Der ist wunderschön und lauschig - spätestens, seit er für die Landesgartenschau 2018 schick gemacht wurde!

Die berühmtesten Türme

Der Wasserturm ist das höchstgelegeneGebäude der Stadt und hat bis in die 1970er Jahre die Burger mit Frischwasser versorgt, heute ist er ein imposantes Fotomotiv und beliebter Treffpunktfür Konzerte und lauschige Abende, organisiert vom Wasserturm Burg e.V..Der Hexenturm wareinst Wehrturm und später Frauengefängnis, durch den Kuhturm, der auch Freiheitsturm heißt, weil er im Freihof gebaut wurde, gingfrüher ein Weg für die Rinder hinaus auf die Weide, später wurden hier kriminelle Männer inhaftiert. Heute ist hier ein Museum zuhause. Der Berliner Torturm im Osten der Stadt war auch Gefängnis- und Wehrturm, heute ist er ein beliebter Aussichtspunkt. Genau wie der Bismarkturm, ein Wahrzeichen der militärischen Historie Burgs, der vom Heimatverein Burg und Umgebung e.V. in Schuss gehalten wird.

Französischer Einfluss

Nach dem 30-jährigen Krieg wurden Hugenotten in Burg und Umgebung angesiedelt. Die französischen Glaubensflüchtlinge brachten den Weinbau in Burg, dass zuvor eine Bierstadt war. Der Weinberg im Herzen der Stadt liegt deshalb auch an der "Franzosenstraße". Die Hugenotten brachten außerdem die Dreifelderwirtschaft und verschiedenes Handwerk, wie etwa die Gerberei. Noch heute sind der Bäcker Delorme und der Steinmetz Pattè als direkte Nachfahren der Hugenotten in Burg zuhause.

Burger Stuhlgang

Nein, in dieser Gästeführung geht es nicht um einheimische Verdauungsbeschwerden, sondern um eine Stadtführung für Faule. Mit Klappstühlen unterm Arm geht’s auf Entdeckungstour durch die Geschichte, Sagen, Mythen und Anekdoten der historischen Stadt. Mit Start im Flickschupark geht es entlang der Stadtmauer in die Oberstadt zur Kirche „Unser Lieben Frauen“ und danach weiter zum Hexenturm. Hier angekommen wirft man einen Blick in das Verlies und lauschtder Sage der „Schwarzen Barbara“ und staunt, wie originell die Erzählungen rund um die Stadt Burg und das Jerichower Land sind.Eine andere ist nämlich z. B.die vomBurger Trommler, der in den Katakomben unterm Weinberg verschwunden sein soll, weil er zu tief in die geheime Kelleranlage gelaufen ist. Heute ist diese frei begehbar.Auch findet sich wenige Meter entfernt vom Hexenturm die sogenannte Katzentreppe, sie soll ihren Namen erhalten haben, weil hier ursprünglich eine Steinschleuder stand, die im gespannten Zustand einen "Katzenbuckel" bekam.

Burg im Wandel

Burg hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Vor 2 Jahren war die Landesgartenschau zu Gast, deshalb sind vor allemdie Parkanlagen wie der Weinberg, der Goethe- und der Flickschuparktop in Schuss.Die Türme, die das Stadtbild prägen, sind es sowieso, dafür sorgen hier viele engagierte Hände.Kurzum: Burg ist eine tolle Stadt, die man am besten mit echten Kennern entdeckt. Auf den spannenden Stadtrundgängen verkleiden sich eure Führer als Burger Trommler, Frau Holle oder auch als Nachwächter und erzählen allerlei spannende Fakten und Anekdoten aus der Stadt der Türme.

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