Das Agrarministerium Sachsen-Anhalt arbeitet an einem Konzept für einen Extremwetter-Fonds. Derzeit bereite man die Ausschreibungen zur Ausarbeitung des Konzepts vor, teilte das Ministerium mit. Dafür seien im laufenden Haushaltsjahr bereits 50000 eingestellt.
Das Konzept solle klären, wie die Land- und Forstwirtschaft und die Kommunen sowie gegebenenfalls weitere Betroffene in Sachsen-Anhalt für die Folgen von Extremwetterereignissen einen Ausgleich erhalten könnten. Die Finanzierung des Fonds sowie Entschädigungsregelungen stünden dabei im Vordergrund.
Der Bauernbund Sachsen-Anhalt hatte sich für die Einrichtung eines Extremwetter-Fonds aus Landesmitteln ausgesprochen. Entschädigungen bei Dürre oder Hochwasser könnten etwa einkommensunabhängig in Form von Hektarhilfen in betroffenen Gebieten gezahlt werden.