Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bekommt eine Förderung in Höhe von 1,2 Millionen Euro vom Bund.
Die üppige Finanzspritze geht in die Entwicklung neuer genbasierter Wirkstoffe gegen Pflanzenschädlinge. Die neuen Mittel sollen besonders umweltschonend sein. Auf der Basis kleiner RNA-Moleküle wird das Immunsystem von Pilzen oder schädlichen Insekten gezielt bekämpft.
Die Technik war in ähnlicher Form schon bei Corona-Impfstoffen angewendet worden. Mit der neuen Förderung soll das Verfahren nun auf seine Marktfähigkeit geprüft werden, im Erfolgsfall ist auch eine Firmengründung geplant. Bereits jetzt steht das Team der MLU mit vielen Unternehmen in Kontakt, um die weitere Entwicklung der Wirkstoffe möglichst praxisnah voranzutreiben.