Das sind die Nachteile
- Der Wintersport-Tourismus im Harz ist einer der großen Verlierer der milden Winter im SAW-Land. Die durchschnittliche Anzahl der Tage mit 20 cm Schnee auf dem Brocken hat sich zwischen 1991 und 2020 um fast 30 Tage verringert gegenüber der Periode 1961 bis 1990. — Wintersporttage werden in Zukunft im Oberharz zur seltenen Ausnahme gehören, das gilt in der Klimawissenschaft als so gut wie sicher.
- Igel erwachen jetzt teils schon aus dem Winterschlaf und verbrauchen bereits ihre Energiereserven. Außerdem sterben weniger Blatt- und Schildläuse ab, im Sommer droht dann eine Plage.
- Obstbäume bilden bereits ihre Blüten — kommt es dann doch noch mal zu Frost, ernten wir dann viel weniger Obst als Äpfel und Birnen. Darum seht Ihr in Frostnächten bald wieder die Wassersprenger vor allem im Saalekreis oder im Burgenlandkreis. Das geschieht, damit sich Eis bildet, das die Blüten schützen soll.
Das sind die Vorteile
- Der Grundwasserspiegel steigt, da der Regen, der im Moment häufig fällt, durch den Boden durchsickern kann - Das funktioniert im Moment so gut, weil er ja nicht gefroren ist. Das ist eine gute Reserve für die nächste Sommerdürre!
- Eulen, Eisvögel, Kohl- und Blaumeisen finden leichter Nahrung wie zum Beispiel Feldmäuse und können früher ihre Nistplätze besetzen.
3. Im Sommer gibt es nach milden Wintern weniger Mücken, da die Larveneier dann durch Pilzbefall wie Schimmel weniger Überlebenschancen haben. Das bedeutet also: weniger Mückenstiche im Sommer!