Messerattacke in Regionalbahn

Messerattacke in Regionalzug

In einem Regionalzug in Bayern sind bei einer Messerattacke vier Menschen schwer verletzt worden. Ein 17-jähriger war am Montagabend, 18. Juli, etwa 21 Uhr bei Würzburg mit einer Axt und einem Messer auf die Fahrgäste in der Bahn losgegangen.

Nach der Attacke war der Angreifer aus dem Zug geflüchtet. Ein alarmiertes Sondereinsatzkommando verfolgte ihn. Als der 17-Jährige mit seinen Waffen auf die Einsatzkräfte losging, haben sie den Jugendlichen erschossen.

Bei dem Täter von Würzburg handelt es sich nach ersten Erkenntnissen um einen Flüchtling aus Afghanistan. Er war als unbegleiteter Minderjähriger nach Deutschland gekommen.

Verletzte stammen aus Honkong

Die vier Verletzten der Axt- und Messerattacke stammen aus Hongkong. Es handele sich um eine Familie und einen Freund. Die vier Verletzten seien der Vater (62) und die Mutter (58) einer Tochter (27) und deren Freund (31) gewesen.

Das bestätigte der Hongkonger Regierungschef Leung Chun-Ying. Er verurteilte den Angriff und sprach den Opfern und ihren Angehörigen sein Mitgefühl aus. Repräsentanten der Hongkonger Wirtschaftsvertretung in Berlin besuchten die Opfer im Krankenhaus in Würzburg.

Der Vater und der Freund hätten versucht, die anderen Mitglieder in der Gruppe vor dem Angreifer zu schützen. Ein fünfter Mitreisender, der 17-jährige Sohn, sei unverletzt davon gekommen. Ob es Touristen waren oder warum sie in Bayern reisten, war noch unklar.

Seite teilen