Mehrere Millionen für Forschung

Sachsen-Anhalt fördert Projekte in Halle und Magdeburg

Ein neues Graduiertenkolleg am Institut für Chemie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit 4,5 Millionen Euro gefördert. Die Förderung sei zunächst bis 2025 zugesagt, teilte die Universität am Donnerstag, 20. Mai 2021 mit. Im Mittelpunkt der Forschung solle die sogenannte Amphilie stehen. Die Amphiphilie beschreibt die chemische Eigenschaft einer Substanz, sowohl wasser- als auch fettlöslich zu sein.

Und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat 5,6 Millionen Euro zur Fortsetzung eines Graduiertenkollegs an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg bewilligt. Das zentrale Forschungsthema dieses Kollegs sei die Bearbeitung von Problemen, deren Komplexität die Möglichkeiten herkömmlicher mathematischer Ansätze übersteige, teilte die Universität am Donnerstag mit. Ziel sei es, solche Probleme durch die Entwicklung und den Einsatz neuer mathematischer Methoden zu lösen.

In dem 2017 eingerichteten Graduiertenkolleg forschen den Angaben zufolge unter der Anleitung von 13 Professoren über 30 Nachwuchsmathematiker. Das Magdeburger Graduiertenkolleg sei damit eines der größten unter den insgesamt 15 derzeit von der DFG eingerichteten nationalen mathematischen Graduiertenkollegs. «Die Fortsetzung der Finanzierung durch die DFG drückt eine enorme Wertschätzung nicht nur unserer international erfolgreichen Forschung, sondern auch der Lehre an der Fakultät für Mathematik aus», erklärte der Leiter des Kollegs, Prof. Sebastian Sager.

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