Rauchsäule über Magdeburg!

Mehrere Brände in Sachsen-Anhalt!

Schaden geht in die Millionen

In Magdeburg brannte am Freitagmorgen aus noch ungeklärter Ursache eine Lagerhalle für Baumaschinen aus und stürzte ein, wie die Polizei mitteilte. Ebenfalls in der Landeshauptstadt soll ein 18-Jähriger in der Nacht zum Freitag in einer Wohnung vermutlich absichtlich ein Feuer gelegt und zwei Familienmitglieder im Wohnzimmer eingesperrt haben. Im Altmarkkreis Salzwedel sorgten zudem ein Brand in einem Tischlereibetrieb sowie ein weiteres Feuer in einem Supermarkt am Morgen für Großeinsätze der Feuerwehr. Nach ersten Schätzungen der zuständigen Polizeireviere entstand ein Schaden von mehreren Millionen Euro.

Bei dem Feuer in der Lagerhalle mit Baumaschinen in Magdeburg stieg eine riesige Rauchsäule in den Himmel empor. Die Feuerwehr konnte den Brand nach einigen Stunden löschen. Aufgrund einzelner Glutnester konnten jedoch zunächst keine Ermittler das Gebäude betreten. In der Halle waren hochwertige Baumaschinen eines Verleihservices gelagert. Die Feuerwehr sprach später von etwa 3 Millionen Euro Sachschaden und teilte mit, ein Feuerwehrmann sei bei dem Einsatz verletzt worden.

Bei dem zweiten Feuer in Magdeburg soll nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei ein 18-Jähriger ein Zimmer angezündet und zwei Familienmitglieder in der Wohnung eingesperrt haben. Einsatzkräfte konnten die 41 Jahre alte Mutter und ihren neun Jahre alten Sohn befreien, wie es hieß. Sie wurden bei dem Brand leicht verletzt und mussten medizinisch behandelt werden. Die Polizei nahm den 18-Jährigen ihn fest, er kam in eine

Die Mutter hatte von der Wohnung aus die Feuerwehr alarmiert. Die Einsatzkräfte brachen daraufhin die Tür auf. Den 18-Jährigen konnte die Polizei kurze Zeit später in der Nähe der Wohnung vorläufig festnehmen. Er hatte die brennende Wohnung zuvor verlassen. Die Motive blieben zunächst unklar. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zu Freitag. Am Nachmittag wurde ein Unterbringungshaftbefehl erlassen und der junge Mann wurde in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht, wie ein Polizeisprecher sagte.

Am Freitagmorgen brach zudem in einem Supermarkt in Kalbe (Altmarkkreis Salzwedel) ein Feuer aus noch ungeklärter Ursache aus. Ein Zeuge bemerkte den Brand und alarmierte die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer nach wenigen Stunden löschen. Das Gebäude wurde komplett zerstört. Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden von rund 1,5 Millionen Euro, wie ein Polizeisprecher sagte. Verletzte gab es den Angaben zufolge nicht.

Ebenfalls im Altmarkkreis Salzwedel kam es am Morgen in einem Tischlereibetrieb in Klötze zu einem schweren Brand. Eine Lagerhalle, Büros und der Produktionsbereich standen in Flammen. Auch ein weiterer, etwa 30 Meter entfernter Handwerksbetrieb wurde durch die entstandene Hitze beschädigt. Der Schaden wird laut Polizei dort auf 20 000 Euro geschätzt. In dem Tischlereibetrieb, in dessen Lagerhalle unter anderem zwei Lastwagen, ein Traktor und ein Transporter abgestellt waren, entstand ein geschätzter Schaden von rund einer Million Euro, teilte die Polizei mit. Verletzte gab es ebenfalls nicht.

Alle Brände konnten gelöscht werden. Die Brandursachen sollen von Experten ermittelt werden.

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